„Das größte Potenzial sind die Frauen.“ So der Satz von Marcel Fratzscher, Kolumnist der ZEIT zum Thema Fachkräftemangel. Ein Blick auf die Zahlen belegt: Es sind mehr Frauen berufstätig als noch vor einigen Jahren, allerdings arbeiten die meisten von ihnen nach wie vor in Teilzeit. Nur 35 % gehen einem Vollzeitjob nach. Was das an ungenutzten Qualifikationen ausmacht, kann man sich kaum ausmalen! Nicht nur, dass Frauen so wesentlich weniger eigene Einkünfte haben, Stichwort Altersarmut, sie verzichten auch auf ihre Eigenständigkeit.

Warum?

Bei unserer Arbeit zum Thema „Frauen und Fachkräftemangel“ sind immer und immer wieder ähnliche Stichworte gefallen: Mut und Sichtbarkeit – sie fehlen Frauen, um mit den eigenen Expertisen nach außen zu treten. Und es fehlt an Weitsicht auf der anderen Seite, auf der Seite der Unternehmen, die verzweifelt nach Fachkräften verlangen und dabei an alten Strukturen, Vorstellungen und Regeln festhalten. Und oft auch einfach aus zu männlicher Sicht agieren.

Wie wäre es beispielsweise, eine Pensionärin mit Fachwissen einzustellen? Oder zwei Mütter, die sich eine Fachkraftstelle teilen? Aktueller denn je die Information, dass diverse Teams schlicht erfolgreicher sind.

Die Umgestaltung unseres Arbeitsmarktes ist in vollem Gang: Digitalisierung, Homeoffice und vieles mehr. Was also hindert uns, hier endlich mit Klugheit und Weitsicht ungenutzte Kompetenz und Arbeitskraft konsequent zu aktivieren und in den Markt zu bringen?

NICHTS!

In der neuen SHE works! gibt es Ideen, Wege, Methoden und Vorgehensweisen, die hier helfen können.
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