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für Gründerinnen

Nicht jeder hat die Möglichkeit, sein Hobby zum Beruf zu machen. Der Spaß im Job allerdings sollte darunter nicht leiden. Wer sich jeden Morgen ungehalten auf den Weg zur Arbeit begibt, vergeudet nicht nur Lebenszeit, sondern auch Talent. Bereits mit geringem Aufwand können Unternehmensleitungen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern und ihnen so die Lust am Verdienst des täglichen Brotes zurückzugeben. Dabei geht es nicht um einen höheren Verdienst im Sinne einer Gehaltserhöhung. Neben direkten finanziellen Boni führen kleine Aufmerksamkeiten, Anerkennung und Respekt, ein offenes Miteinander zu erkennbar mehr Arbeitsfreude. Von der damit erhöhten Kreativität und Produktivität wiederum profitieren alle Seiten. Grund genug, einen Blick auf einige konkrete Möglichkeiten zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit zu werfen.

Von Funktionen und Ästhetik

Oft sind es Details, von denen das Maß der Arbeitslust abhängt. Sitzt die Rezeptionistin gerne auf ihrem Stuhl oder schmerzt ihr Rücken? Steigerte es die Kreativität des Werbetexters, dürfte er seine Lieblingspflanze auf dem Fensterbrett aufstellen? Läuft das Internet nicht schnell genug, mangelt es immer wieder an Büromaterial, ist es im Sommer zu warm im Büro und im Winter unangenehm dunkel, leidet bei allen irgendwann der Enthusiasmus. Vereint die Arbeitsumgebung hingegen funktionelle Aspekte wie eine gute Ausleuchtung des Schreibtisches oder eine permanente und einfache Erreichbarkeit des erforderlichen Rüstzeugs mit der Erlaubnis, dem eigenen Schreibtisch durch ein Aufstellen des selbst gebauten Modellautos oder der Zeichnung des Kindes eine persönliche Note zu verleihen, wird Frustration vorgebeugt und die Leistungsbereitschaft gesteigert. Dabei fördern der Blick auf etwas Grünes oder ausreichend Licht nicht nur die Konzentration, sondern auch die mentale und körperliche Gesundheit der Betroffenen.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Selbstverständlich lassen sich Nachfragen nach gewünschten Freiheiten in Einzelzimmern einfacher umsetzen als in Großraumbüros oder Geschäften mit regem Publikumsverkehr.  Doch selbst auf das Homeoffice können Unternehmensführungen Einfluss nehmen. Denn mag hier auch die Dekoration in den Händen der Betroffenen liegen, leiden viele unter der Einsamkeit in den eigenen vier Wänden. Durch Videokonferenzen und Telefonanrufe wird zwar die Verbindung untereinander aufrechterhalten, doch beschränken sich diese zumeist auf das Berufliche. Eine kleine Aufmerksamkeit aus heiterem Himmel kann hier Wunder wirken. Wer freut sich nicht, wenn es an der Tür klingelt und etwas abgegeben wird? Egal ob es für einen Kunden, Geschäftspartner, Arbeitskollegen oder sogar einen Freund ist: Der erste Eindruck zählt! In diesem Fall ist der erste Eindruck die Gestaltung des äußeren Pakets. Es baut die Vorfreude der Aufmerksamkeit und ruft die ersten Emotionen auf. Schlussendlich drückt der Inhalt Dankbarkeit für gute Arbeit aus. Von Gutscheinkarten für einen Restaurantbesuch oder eine Massage, von Zuschüssen für die Kita oder ein neues Laptop finden sich zahlreiche Ideen für den Geschmack jedes einzelnen Mitarbeiters. Auch die Finanzbuchhaltung freut sich – bleiben die Geschenke unter einem festgelegten Maximalbetrag, unterliegen sie keiner Steuerpflicht.

Geben und Nehmen

Die Homeoffice-Pflicht ist inzwischen wieder gefallen – dennoch sollten flexible Arbeitsmodelle wie das Arbeiten von zu Hause aus, Gleit- oder Teilzeitmodelle in Hinblick auf die Mitarbeiterzufriedenheit von Unternehmensleitungen weiterhin in Erwägung gezogen werden. Der Spagat zwischen Berufsleben und Familienalltag ist in der hektischen Moderne für viele nicht stressfrei zu bewältigen. Dabei lassen sich mit einer gemeinsamen Erarbeitung des bestmöglichen Tagesablaufes für Mitarbeiter und Unternehmen Privat- und Arbeitsleben häufig im Sinne beider Parteien vereinen und die Ausgeglichenheit und Kreativität der Angestellten steigern. Auch hier müssen individuelle Vereinbarungen getroffen werden, die der aktuellen Situation unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte gerecht wird.

Die richtigen Worte finden

Möglich sind solche Vereinbarungen nur durch eine ehrliche Kommunikation. Auch sonst zählt ein offenes Ohr zu den wichtigsten Eigenschaften einer erfolgreichen Unternehmensführung. Dies umfasst ebenso regelmäßige Feedback-Gespräche wie auch eine Offenlegung geplanter Entscheidungsprozesse seitens der Führungsebene. Wer sich mit seinem Vorgesetzten ehrlich und zu jeder Zeit über private Probleme ebenso wie berufliche Ideen austauschen kann, fühlt sich wertgeschätzt und wird das nächste Projekt mit Enthusiasmus starten.

Einer für alle, alle für einen

Das berühmte Musketier-Zitat lässt sich in Unternehmen als Anlass dazu verstehen, den Fokus auf ein harmonisches Miteinander zu legen und die Teambildung innerhalb aller Ebenen und Abteilungen zu stärken. Denn dass Frauen grundsätzlich Teamplayer seien und Männer Einzelgänger, lässt sich in der Realität nicht immer untermauern. Unabhängig von der Geschlechterverteilung oder der Mitarbeiteranzahl stärken gemeinsame Events das Zusammengehörigkeitsgefühl und ermöglichen ein Kennenlernen außerhalb des Arbeitsplatzes. Die Auswahl ist umfangreich und hält von Ausflügen an den Badesee über den Besuch eines Comedy-Festivals bis hin zum gemeinsamen Kochen, Klettern oder Billard-Abend für jeden Betrieb das Passende bereit.

Mens sana in Corpore sano

Schon dem römischen Dichter Juvenal war bekannt, was gute 2000 Jahre später noch immer gilt: Nur in einem gesunden Körper kann sich ein gesunder Geist entfalten. Die letzten Jahre haben eine deutliche Zunahme am allgemeinen Interesse an gesundem Essen und sportlichen Aktivitäten gezeigt. Wer einen Büroraum in einen Fitnessbereich mit Hanteln und Crosstrainer umfunktioniert oder einmal wöchentlich eine gemeinsame Yogastunde in den Arbeitsalltag integriert, wird sich über eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit der Sportler freuen können. Selbstverständlich darf es danach nicht an ausreichend Wasser fehlen. Aber auch ein Angebot an Vitaminen und Mineralstoffen führt zu erhöhter Arbeitsleistung. Erlaubt es das Budget, ist zu Obstkorb und Entsafter ein tägliches Catering mit frischer Kost eine willkommene Alternative. Damit lassen sich zeitgleich sogar entsprechende Start-ups stärken und die lokale Wirtschaft unterstützen.

Der Blick in die Zukunft

Schließlich gilt es, Mitarbeitern auch in Zukunft den Spaß an ihrer Arbeit nicht verlieren zu lassen. Weiterbildungsprogramme zur beruflichen Entwicklung wie Seminare und Workshops wirken nicht nur einer langfristigen Eintönigkeit bei der Arbeit entgegen, sondern stärken das Selbstvertrauen des Teilnehmers, seine Zufriedenheit – und nicht zuletzt seine Ausstrahlung. Von dieser wiederum zieht jede Unternehmensführung selber Nutzen: Wer bevorzugt es nicht, von strahlenden anstelle von vergrämten Gesichtern begrüßt zu werden?

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