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für Gründerinnen

MoreDiversity, eine gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Berlin, die sich für Diversität, Chancengleichheit und Inklusion einsetzt, verkündet den Start und launcht die Aufklärungsplattform “MoreDiversity.de”. Darüber hinaus positioniert sich die Organisation als Impulsgeber für den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Vielfalt. Ziel der Non-Profit Initiative ist es, zu den oben genannten Themen zu informieren, Vorurteile abzubauen und Individuen zum Handeln zu bewegen.

Warum jetzt? Zur Gründung der Initiative

Gegründet wurde die MoreDiversity gGmbH von Martina van Hettinga, Managing Partnerin und Mitinhaberin der Executive-Search-Beratung i-Potentials, Aufsichtsrätin und Angel Investorin. Martina engagiert sich bereits seit mehreren Jahren für Diversität in der Wirtschaft.

„Wir stehen in Deutschland noch am Anfang: Ob es um Diversität, Chancengerechtigkeit oder Inklusion geht – wir haben noch einen langen Weg vor uns. Gleichzeitig können wir die aktuellen Herausforderungen wie den demographischen Wandel, die Klimakrise und die digitale Transformation nur gemeinsam lösen – und nicht, indem wir die Potenziale, die unsere vielfältige Gesellschaft bietet, verschenken.

Es braucht Quoten für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Wenn wir jedoch in den Familien, Kindertagesstätten und Schulen weiterhin Ungleichheiten u. a. auf Basis von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe und Religion systematisch fördern, werden uns Quoten allein nicht helfen. Wir müssen bei veralteten Ausbildungsmaterialien ansetzen, repräsentative Rollenmodelle und inklusive Haltungen schaffen. Wir benötigen nachhaltigere Lösungen für ein breites Umdenken innerhalb der Gesellschaft. Nur so wird Deutschland auch mittel- bis langfristig lebenswert bleiben“, so van Hettinga.

Martina van Hettinga / Foto Fabian Giese

Aufklärungsplattform schafft Raum zum Austausch

Die Organisation bietet Akteur:innen eine Plattform, welche sich bereits für Diversität und Inklusion einsetzen: Das Netzwerk umfasst derzeit rund 40 Diversity-Ambassadors, darunter u.a.:

  • Dr. jur Asmaa El Idrissi, Leiterin des Projekts FATMA bei SWANS: Die promovierte Verfassungsrechtlerin macht sich mithilfe von Seminaren, Coachings und Bewerbungschecks für mehrfach diskriminierte Frauen stark und unterstützt diese somit entlang ihres gesamten Karriereweges innerhalb des Frauennetzwerks SWANS.

  • Max Appenroth, trans Aktivist und Gründer der Beratungsfirma diversity sparq: Als Berater, (Buch-)Autor und Speaker setzt sich Max für Gleichberechtigung und Inklusion ein und unterstützt Institutionen und Unternehmen dabei, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, was Vielfalt bedeutet.

  • Rebecka Heinz, Managerin & Gründerin von #einevonacht: Mit ihrem Projekt unterstützt Rebecka (ehemalige) Brustkrebs-Patientinnen anhand eines integralen Ansatzes beim Kampf gegen die Krankheit, aber auch beim Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag, wodurch die Brücke zwischen persönlicher Krankheit und Unternehmenskontexten geschlagen wird.

  • Juliana Groß, Leiterin des Projekts Klischeefrei im Sport: Julianas Ziel ist es, Chancengerechtigkeit im Sport weiter voranzubringen, Genderstereotypen aufzubrechen und eine klischeefreie Sportkultur zu fördern, um die Teilhabe und Entwicklungsmöglichkeiten im Spitzen- und Breitensport unabhängig vom Geschlecht nachhaltig zu stärken.

  • Lara Stothfang & David Yaw Debrah, Gründer:innen des Projekts „Wer wir sind!“: Lara (erweiterte Schulleitung der Wedding Schule in Berlin) und David (Marketing & Fundraising Manager bei der Kinderhilfe für krebs- und schwerkranke Kinder) setzen sich mit ihrem ehrenamtlichen Verein gegen die Stigmatisierung von Brennpunktschulen ein, damit jedes Kind sein volles Potenzial entfalten kann.

Eine Gesamtübersicht findet sich auf morediversity.de/stories.

Die Mission der Diversity-Ambassadors ist es, in Form positiver und praxisnaher Fallbeispiele auf der Content Plattform, sowie auf den Social Media Portalen Instagram und LinkedIn, ein Beispiel für Wandel zu setzen. Netzwerk- und Informationsveranstaltungen werden künftig Impulse für den gegenseitigen Austausch und Aktionen geben.

„Wie kann man Kinder mit Ausgrenzungserfahrung stärken? Wie gelingt ein wirklich ernst gemeintes Diversity Management in Unternehmen? Wie eine gleichberechtigte Aufteilung der Care-Arbeit? All das sind Themen, die uns interessieren, bewegen und zum Handeln ermutigen. Egal ob Sexismus, Rassismus oder Ableismus: Strukturelle Probleme können nur gelöst werden, indem Menschen an den unterschiedlichsten Ecken und Enden der Gesellschaft sich dafür einsetzen, sie zu überwinden – in der Politik und den Chef:innenetagen, aber ebenso in Schulen, Kitas oder im Privaten. All diesen Menschen möchten wir eine Plattform bieten und andere ermutigen, es ihnen gleichzutun”, ergänzt Nina Roßmann, Mit-Initiatorin und Redaktionsleiterin der Plattform MoreDiversity.de.

Helfende Hände: Mitmachen, Mitglied werden und MoreDiversity.de unterstützen

Auf der Homepage MoreDiversity.de gibt es den Bereich mitmachen“ – hier sucht die Initiative nach ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen zur Unterstützung des Projektes. Außerdem können weitere Projekte und Diversitätsbotschafter:innen von Außenstehenden vorgeschlagen oder direkt für den Ausbau der Organisation gespendet werden. Interessierte Vereine oder Unternehmen haben die Möglichkeit, sich über Förderprogramme zu informieren und Mitglied zu werden.

Zukünftige geplante Aktionen von MoreDiversity.de auf einen Blick:

  • Als erste Aktion ist ein KITA-Pilotprojekt geplant. In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, wie beispielsweise der Initiative Klischeefrei, soll in Berlins Kindergärten das Bewusstsein für den gesellschaftlichen Wandel mittels inklusiver und zeitgemäßer Bücherspenden und kuratierter Bücherlisten gestärkt werden.

  • Der Fokus für die kommenden Monate liegt auf dem Community-Aufbau und der Teamverstärkung sowie auf dem weiteren Ausbau der Plattform. Im nächsten Jahr sind kleinere Events, Meetups und gemeinsame Dinner geplant.

  • MoreDiversity möchte laufend Kampagnen, sowie Petitionen zu den Themen Diskriminierung, Chancengerechtigkeit und Inklusion initiieren. Das langfristige Ziel der Non-Profit Organisation ist es, zusätzlich eine MoreDiversity Konferenz auf die Beine zu stellen.

Über Morediversity.de

MoreDiversity.DE ist eine Non-Profit-Bewegung für gesellschaftlichen Wandel. Wir setzen uns für eine diverse Gesellschaft ein und möchten diejenigen zusammenbringen, die unsere Vision teilen. Gemeinsam durchbrechen wir althergebrachte Rollenbilder und Vorurteile. Von der Kita bis zur Chef:innen-Etage, vom Einzelnen hin zu Politik und Unternehmen – wir wollen ein Umdenken auf sämtlichen Ebenen anstoßen und unterstützen. www.morediversity.de

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