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für Gründerinnen

Wie Branchen-sicher bist Du?“ lautete die women&work-Umfrage, die von Ende August bis zum 10. September 2018 online durchge-führt wurde.

99 Frauen nahmen an der Umfrage teil. Mehr als die Hälfte der Befragten (60,5Prozent) hatte nach dem Schulabschluss noch keine konkrete Vorstellung, in welcher Bran-che sie arbeiten wollte. Ebenfalls die deutliche Mehrheit (69,8 Prozent) fühlt sich bis heute nicht ausreichend darüber informiert, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf einzelne Branchen haben kann. BRANCHEN-TRANSPARENZ FEHLTDie Umfrage macht deutlich, dass ein genereller Branchen-Überblick bei den Frauen fehlt. Knapp 21 Prozent kennen zwar die jeweils wichtigsten Branchenverbände, die 5 erfolgreichs-ten Unternehmen und die wichtigste Fachmesse, jedoch nicht einmal 10 Prozent fühlen sich ausreichend informiert, was die durchschnittlichen Branchen-Gehälter angeht und weniger als 5 Prozent kennen namhafte Branchen-Vertreterinnen.Insgesamt gaben 69,8 Prozent der Befragten an, dass sie sich nicht ausreichend informiert fühlen, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf einzelne Branchen hat. Und nur 39,5 Pro-zent hatten nach ihrem Schulabschluss eine konkrete Vorstellung, in welcher Branche sie arbeiten wollen.

ES FEHLT AN ROLE-MODELS

„Das Ergebnis darf zu denken geben, denn wenn nach einem Schul- oder Studienabschluss noch keine Vorstellungen über Branchen vorhanden sind, fällt die berufliche Fokussierung und vor allem das Vernetzen mit wichtigen Stakeholdern schwer – oder die Vernetzung erfolgt gar nicht. In dem Moment entsteht ein beruflicher Wettbewerbsnachteil, der später nur schwer wieder ausgeglichen werden kann“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin der women&work, Europas Leitmesse für Frauen und Karriere. „Es ist daher notwendig, vor allem erfolgreiche Frauen aus den unterschiedlichen Branchen als Role-Models sichtbar zu machen, denn erfolgreiche Karrieren werden bei Frauen häufig durch weibliche Vorbilder initiiert.“Fehlen diese Vorbilder, vor allem in den männerdominierten Branchen, wird es für Arbeitgeber doppelt schwer, talentierte Frauen zu rekrutieren und Lust auf spannende Karriereperspekti-ven zu machen, wenn nicht gleichzeitig auch deutlich wird, dass es bereits Frauen gegeben hat, die diesen Weg erfolgreich eingeschlagen sind.Auch die fehlende Kenntnis über durchschnittlichen Branchen-Gehälter sind ein Problem, denn so laufen Frauen Gefahr, dass siebei Gehaltsgesprächen zu niedrig verhandeln.Und in dem Moment, wo die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Branchen nicht bekannt sind und entsprechende Informationen dazu nicht gefunden werden, können Frauen die Digi-talisierung nur mit Halbwissen und halber Kraft pro-aktiv mitgestalten.

BRANCHEN-RECHERCHE BLEIBT OFTERGEBNISLOS

Aus der Studie wird ebenfalls deutlich, dass Frauen sehr gewillt sind, an aussagekräftige Infor-mationen über Branchen zu kommen. Die Mehrheut (57,5 Prozent) versucht es überInternet-Recherche, ist dabei jedoch oft nicht erfolgreich, weil Informationen wenn überhaupt meist nur verstreut zu finden sind und es nicht in jeder Branche gebündelten Kanäle gibt, die Infor-mationen gut aufbereitet zur Verfügung stellen. Daher versuchen weitere 53 Prozent zusätzli-che Informationen über persönliche Netzwerke und Empfehlungen zu bekommen, 41,8 Pro-zent gehen gezielt auf Karrieremessen (30,2 Prozent nutzen zusätzlich Fachmessen), um sich zu informieren, aber nur 11,6 Prozent wenden sich gezielt an Personalberater.

Über die women&work –die europäische Leitmesse & Kongress für Frauen und Karriere

Die women&work zählt zu den besten Zukunftsideen Deutschlands: Die Veranstaltung war 2012 Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ und wurde 2018 als „Germany at ist Best“ ausgezeichnet –als innovative Bestleistung Deutschlands.Auf der europäischen Leitmesse präsentieren sich jährlich über 250 Aussteller, davon über 100 Top-Arbeitgeber, die weiblichen Fach-und Führungs-kräftenachwuchs suchen. Vorterminierte Vier-Augen-Gespräche, spannende Kontakte am Messestand und ein umfangreiches Kongress-Programm helfen den Besucherinnen beim persönlichen Networking und bei der erfolgreichen Karriereplanung. Der Besuch der Messe ist kostenfrei. Die nächste women&work findet am 4. Mai 2019 im FORUM der Messe Frankfurt statt. Kongress-Schwerpunkt ist das Thema „Humanismus4.0“, zu dem unter anderem der Neurobiologe und Bestsellerautor Prof. Dr. Gerald Hüther als VIP-Gast erwartet wird.Weitere Infos unter http://www.womenandwork.de

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